Großkoalitionäres Geschwätz in Deutschland.
Nazis in Norwegen.
Und Lagerfeld hat Geburtstag.
Das hat alles nichts miteinander zu tun, fällt aber in die gleiche Zeit.
Bernd Posselt hat sich durch launige Plakatwerbung allenthalben einen Namen gemacht.
"Für ein schlankes Europa", "Münchens Stimme an Brüssels Buffet" oder "Europa braucht Denker mit Profil".
Auch in diesem Wahlkampf legt er Wert auf Originalität.
Am 16. März sind die Münchner zu den Urnen gerufen.
Die Qual der Wahl ist einmal mehr eine ganz perfide.
Werners Wahltipp erhält eine Aktualität wie selten.
Vielleicht sollte denen mal jemand erzählen, dass die Eurokrise gerade so einigermaßen vorbei ist. Also zumindest kein Thema mehr ist, mit dem Lorbeeren zu gewinnen ist.
Wenn diese liberal konservativen Heinis so an dem Krisenszenario festhalten, dann hat das was von einer apokalyptischen Sekte. Also von denen, die den Tag X herbeibeten. Und wenn der Tag X nicht kommt kollektiv Selbstmord begehen. Oder versuchen, den Tag X selbst hervor zu rufen.
...und wenn beides nicht funktioniert, dann können sie immer noch Nazis werden. Hat ja mit der AfD schon geklappt.
Für die einen ist der Wahl-o-mat wiederkehrende Unterhaltung zur Wahlzeit, für die anderen vielleicht tatsächlich Entscheidungshilfe für die eigene Wahlentscheidung.
Seit 2002 erstellt die Bundeszentrale für politische Bildung für Europa-, Bundes- und Landtagswahlen das zunehmend beliebte Umfragetool. Es war nur eine Frage der Zeit, bis das Original Nachahmer auf den Plan rufen würde. Darunter gibt es mehr oder weniger originelle Varianten.
Wenn ein Nichtbayer mitleidig über das rückständig konservative Bayern lächelt, so hat man sich als Münchner bislang nicht angesprochen gefühlt.
Denn während Bayern seit Menschengedenken fest in der Hand der CSU ist, hat sie in München schon lange keinen Fuß mehr auf den Boden gebracht.
Seit Montag hat München wieder einen CSU Bürgermeister und sich somit sang und klanglos in das konservative Mutterland eingegliedert.
Die erste Fraktionsgemeinschaft steht. Spott und Häme sei ihr gewiss.
Für ein klein wenig Mitsprache bilden sich die sonderbarsten Allianzen. Wahlprogramme, Versprechungen stehen da im Weg, der Wähler im Regen.
Die Stadtratsneulinge von HUT und den Piraten schlüpfen unter die Decke der vormals so geschmähten Etablierten.
Dass sie sich dabei ausgerechnet die FDP ausgekuckt haben...
Die AfD betreibt Wahlwerbung mit dem Abdruck eines Zahlungsträgers der unbescholtenen und ehrlichen GEZ Zahlerin Andrea Mustermann.
Andrea ist weder gefragt worden, noch ist sie mit der Verwendung ihres Namens für Werbung im allgemeinen und für die rechtslastige AfD einverstanden.
Als sie die Plakate vor ihrer Wohnung entdecken musste, ist Andrea aus allen Wolken gefallen. Ihr Name wird von der AfD für eine billige Kampagne gegen den öffentlich rechtlichen Rundfunk missbraucht.
Sie hat sich inzwischen mit einem Anwalt in Verbindung gesetzt und bereitet eine Unterlassungsklage gegen die AfD vor.
Bernd Posselt hat sich durch launige Plakatwerbung allenthalben einen Namen gemacht.
"Für ein schlankes Europa", "Münchens Stimme an Brüssels Buffet" oder "Europa braucht Denker mit Profil".
Auch in diesem Wahlkampf legt er Wert auf Originalität.
Hannes Ringlstetter hat dereinst recht anschaulich a Watschn, a Schelln und a Fotzn beschrieben.
Anderen Ortes wird kolportiert, das sei Obst und würde gemeinsam am in Baiern beheimateten Watschnbaum wachsen.
Die Schlagzeilen des Tages rütteln mächtig an einem besonders groß gewachsenen Exemplar. Und während der Watschnbaum jetzt umfällt, möchte ich es nicht versäumen, die Früchte gerecht zu verteilen.
So schön eine moderne Entwicklungsumgebung ist, so eklig ist es, wenn sie nicht funktioniert. In meinem Fall nennt sich die Umgebung PhpStorm und nicht mehr funktioniert hat die Enter-Taste. Von jetzt auf gleich. Ohne dass ich etwas dazu beigetragen hätte.
Man kommt sich irgendwie komisch vor, wenn man die Kollegen fragt, ob ihnen das auch schon mal passiert sei, dass die Enter-Taste nicht mehr funktioniere. Ebenso komisch kommt man sich vor, wenn man die Frage an Google stellt: "phpstorm enter doesn't work".
Google spuckt darauf hin zwar nicht direkt die Antwort aus, man merkt jedoch recht schnell, dass das Problem nicht nur bei PhpStorm auftaucht, sondern auch bei allen anderen Produkten von jetbrains. Na prima.
Die Ratschläge zur Behebung sind dann so phantasievoll, wie unbrauchbar. Man solle die keymap auf "Default" setzen... ist sie, hilft also nicht weiter. Man könne Shift-Enter drücken, das ginge... ja freilich und dabei vielleicht noch auf einem Bein hüpfen und Schillers Glocke rückwärts rezitieren. Auch der alte Windows-Hack, Programm neu starten oder Rechner neu starten, entspringen der Verzweiflung... und haben keinerlei positiven Effekt.
Jetzt aber genug der Vorrede, letztlich bin ich doch auf die Lösung gestossen:
File > Invalidate Caches / Restart
...tadaa
In den Google Suchergebnissen tauchen immer wieder und vermehrt Autorenbilder auf. Ich möchte kurz erklären, was es damit auf sich hat und wie man es anstellt, um eigene Seiten ebenfalls so dargestellt zu bekommen.
Zehra Spindler hat mich dankenswerter Weise auf die momentan laufende Aktion "Kunst im öffentlichen Raum" aufmerksam gemacht.
Quer durch den Englischen Garten, an geschichtsträchtigen Orten, finden sich eindrucksvolle Werke, die sich beinahe unauffällig in die Parklandschaft einpassen. Gerade in der kongenialen Verwebung von natürlicher Umgebung und künstlerischer Gestaltung liegt die diesjährige Herausforderung an die Künstler.
Coffee Togo vermüllt die Stadt. Pappbecher werden zum Problem.
So oder so ähnlich titeln die Gazetten, flimmert es über die Mattscheibe. Zwischen Präsidentschaftswahl und Championsleague. Zwischen Herdprämie und Sommerloch. Alljährlich wieder ein Aufreger und Lückenfüller.
Noch gibt es sie in freier Wildbahn, bald vielleicht nur noch im Museum: Bienen
Von 1. bis 5. bin ich voll dabei. Das hört sich nach einem guten Plan und einem schönen Tag an.
Aber was soll 6.?
Da fällt der Stress so richtig schön von einem ab und dann soll man früh ins Bett? Bratz und da ist er wieder der Stress.
Morgen will ich eine andere Tasse!
Durch die Nase atmen ist wichtig, haben sie einem gesagt.
In der Nase werden Keime gefiltert, haben sie einem gesagt.
Und was macht dieser Körper?
Beim leisesten Anflug einer Erkältung schaltet er den Filter einfach ab.
Dieser Körper ist schon ein blödes Ding.
40 - 50 Jahre wenigstens tät es dauern, bis die Atomruine in Fukushima zurück gebaut sei. Wenn alles gut geht.
Wenn etwas daneben geht vielleicht ein paar hunderttausend Jahre mehr. Aber darauf kommt es dann auch nicht mehr an.
Sirenen heulen und reißen mich aus dem Schlaf. Es ist also wahr, der Weltuntergang wird eingeläutet.
Gehetzt sehe ich mich um. Der infernalische Krach ist kaum auszuhalten.
Direkt neben mir, ein Kasten. Von ihm scheint der Lärm auszugehen.
Drähte ragen aus seiner Seite. Zahlen scheinen einen Countdown zu zählen.
Hätte im Bundesverkehrsministerium jemals jemand "Krieg der Sterne" gesehen, wüssten sie, dass Darth Vader zwar Helm-, nicht jedoch Sympathieträger ist.
Ad-Blocker sind nicht erst seit der aufsehenerregenden "Wir sperren unsere Leser aus"-Aktion von Bild ein Thema.
Unser Medienexperte Paul Balthasar ist nun losgezogen, um seine neuen Real-Life-AdBlock-Goggles zu testen.
"Es ist schön, Erinnerungen wach zu halten" aka. Pfefferspray in Wien.
Ich denke da haben wir - Facebook und ich - unterschiedliche Auffassungen davon, was schön ist.
Windows lässt im Großen und Ganzen ja nicht allzu viel zu. Also für den einfachen User.
Und wenn, dann wird ein, zwei mal nachgefragt, ob man das, was man gerade tut auch wirklich tun will.
Und doch ist es mir ganz offenbar gelungen, mal eben so den Microsoft.WindowsStore zu löschen. Gratulation.
Offenbar passiert das gar nicht so selten, denn Google bringt einige Seiten hervor, die sich mit dem Thema befassen.
Das Betriebssystem für Christen.
Ein Leben lang leiden.
Wissen, dass man als armer Sünder im Diesseits keine Erlösung erfährt.
Das Betriebssystem für Fatalisten.
Sie sind einer höheren Macht ausgeliefert.
Und wenn diese Macht heute was anderes sagt als gestern, dann ist das eben so.
Das Betriebssystem für Atheisten.
Sie glauben nicht, sie wissen.
Und wenn sie nicht wissen, dann machen sie eben.
Kreative Wortschöpfungen, die es geschickt verstehen, unangenehme Wahrheiten zu verschleiern. Eine dieser Wortschöpfungen ist mit Sicherheit "Wirkmittelwurfsystem"
Nürnberg (ntv) - Logistiker halten den Christkindlesmarkt für ein ideales Testambiente und schicken Liefer-Drohnen aus. Wenig später heißt es: Kollateralschaden. Die Behörden in Nürnberg wollen zumindest einige der Christkinlesmarkt-Besucher als Weihnachtsverweigerer identifiziert haben.
Beugehaft für Politiker, die ihren Verpflichtungen nicht nachkommen? Eine charmante Idee.
Allerdings sprechen da so Sachen dagegen, wie die Immunität eines Abgeordneten oder die alleinige Verpflichtung seinem eigenen Gewissen gegenüber.
"Wie man Gebäude baut, die von Menschen besser nicht bewohnt werden sollten".
Dieser Satz von Michael Sailer sprang mir aus einem seiner Texte direkt in die von zeitgenössischer Architektur arg geschundenen Seele. Denn in meiner Seele gibt es einen Ort, der ein angenehmes Stadtbild durchaus zu goutieren weiss.
Die Stadtbilder hingegen scheinen sich mehr und mehr darauf zu einigen, diesen Ort nicht weiter behelligen zu wollen.
Nicht nur auf den Münchner Straßen ist die Wohnungsnot dieser Tage ein Thema. Auch Parteien und Regierung können an diesem Problem nicht vorbei. So sehr sich mancher auch bemüht, das Augenmerk krampfhaft, beinahe pathologisch auf das Thema Migration zu lenken.
Gelegentlich gelangen Ansichten und Pläne aus der einen oder anderen Richtung an die Öffentlichkeit. Manch eine Aussage zeigt recht deutlich, wessen Wohlergehen sie im Auge hat: Das der Mieter oder das der Spekulanten.
Das Feuerwerk der Nebelkerzen ist noch nicht vorbei. Seehofer will uns immer und immer wieder einreden, dass Migration das Thema ist, dass ganz Deutschland beunruhigt.
Tatsächlich beunruhigt das den rechten Rand der Gesellschaft. Den rechten Rand und den Bodensatz. Die wahren Aufreger liegen ganz wo anders.
Frisch und hopfig lauert der Sud in der Flasche. Im Glas tritt der Hopfen schnell zurück und macht Platz für ein weißbiertypisches Hefearoma.
Der Schaum - den viele, so auch ich, am Weißbier so sehr schätzen - fällt enttäuschend schnell zusammen. Somit schwappt das Bier recht dröge vor sich hin.
Geschmacklich präsentiert sich ein ordentliches Weißbier. Vielleicht eine Note zu säuerlich.
Ich werde den alten Billy Bragg dazu auflegen.
Man sitzt vor einer unbekannten WordPress-Installation und soll die Administration übernehmen.
Manchmal ist es notwendig, einen WordPress-User direkt in die Datenbank einzutragen. Vielleicht weil man keinen Zugriff auf das Backend hat. Vielleicht weil kein phpmyadmin zur Verfügung steht.
Allerdings braucht man natürlich die Kommandozeile und Zugriff auf die Datenbank.
Na Herr Wulff, mit Ihnen hatte ich schon gar nicht mehr gerechnet. Jetzt machen Sie doch wieder von sich reden. Eine Frage sei gestattet: War das mit dem "Ehrensold" wirklich so gedacht? Als Unterhalt für Ihre Ex-Bettina?