Über Studentenverbindungen lässt sich viel sagen. Wenig positives, aber viel.
Dieser Tage machen sie wieder von sich Reden. Und legen eindrucksvoll dar, welch niedrige Gesinnung sich hinter dem viel beschworen Korpsgeist verbirgt.
Pöbelnd, randalierend und zweifelhaftes Liedgut zum Besten gebend haben sie sich im Hofbräukeller unbeliebt gemacht. Doch anstatt sich wie Ehrenmänner für ihr Verhalten zu entschuldigen und Besserung zu geloben, heben sie zu einem veritablen Shitstorm gegen die Leidtragenden an.
Wenn ich sowas lese: Das Verteidigungsministerium sehe es nicht als seine Aufgabe an, den NSU Untersuchungssauschuss über die Verbindung von MAD und NSU zu informieren (www.handelsblatt.com).
Wenn man sich frohen Mutes und behenden Schrittes seinen Weg durch das Leben bahnt, dann widerfährt einem so manche Unbill.
Besonders, wenn der behende Schritt nicht ganz so will, wie man selbst gern möchte. Wenn man etwa beim forschen Ausschreiten in letzter Sekunde - oder ein bisschen später - feststellt, dass dort, wo erwartungsgemäß gleich der Fuß den Boden berühren sollte, sich völlig unerwartet überhaupt kein Fuß befindet.